Halloween Overnight Gravel 2023

Manchmal muss man einfach los fahren. Da wir dieses Jahr noch keinen Overnighter gefahren sind haben wir uns kurzerhand entschlossen die letzten einigermaßen langen Tage zu nutzen und den 2020 Orbit noch einmal zu fahren. Damals noch ohne Gepäck, wir sind mit dem Auto nach Timmendorf gefahren, dann nach Quickborn und am nächsten Tag wieder nach Timmendorf zum Auto, wollten wir dieses mal Bikepacking mäßig unterwegs sein. Also Hotel gebucht und in umgekehrter Richtung ging es los.
Leider war das Wetter dieses Jahr nicht unser Freund und wir mussten am ersten Tag bis auf 2 Stunden die ganze Zeit bei leichten Regen fahren, natürlich kam der Wind auch von vorn, warum auch nicht. Der Boden war weich und matschig und die eher wenig profilierten Reifen drehten des öfteren durch oder rutschen in Kurven auch gerne mal, wir hatten unseren Spaß😁.
Zwei Reifenpannen konnten wir ganz gut beheben, aber 2 streikende Vorderradbremsen sollten noch für 250km reichen😳? Ansonsten gab es nur noch einen kleinen Zwischenfall in Bad Oldesloe wo wir in eine Reizgas-Atacke involviert waren. Nach Augen-Ausspülen und Lungen-Reinigen ging es weiter,
an der Trave Richtung Lübeck und Travemünde mit Traumaussichen in's Etappenziel.Am 2. Tag war das Wetter deutlich schöner und die Sonne zeigte sich fasst den ganzen Tag. Was aber nicht bedeutete das es sich leichter fuhr. Der Boden war immer noch nass und matschig und der der Wind, der natürlich drehte, kam uns herbstmäßig entgegen. Richtung Bungsberg gab es genügend kleine Steigungen damit es nicht langweilig wurde, ein purer Genuss wenn man dabei durch Sonnenlicht durchflutete herbstlich geschmückte Wälder fahren darf. Auf dem Bungsberg (168 Meter über Null) durften wir dann unser Käsebrot genießen(Käsebrot ist ein gutes Brot). Dann nur noch kurz Richtung Eutin und Segeberg. Unser vorhaben bei Tageslicht anzukommen war allerdings nicht möglich. Also ab Leezen, Licht an für die letzen 40 km. Fazit der Tour:
Beim Graveln ist die gleiche Strecke nie die Selbe