Männertagsreise Brockwartsexpress

Vier Radreisende verlassen Leipzig um auf den Brocken (höchster Berg Mitteldeutschlands) zu radeln, weil saufend planlos durch die Weltgeschichte zu eiern kann ja jeder. So gings am ersten Tag nach Asche um in wildester Natur - wir sind sogar auf einen Schnarchhahn gestoßen - völligst stealthmäßig zu übernachten. Nach einer kurzen Nacht hat musste sich die Crew leider halbieren, da sich 50% bereits vor die Wand gefahren hatten. Die restlichen zwei Wildgewordenen hatten noch nicht genug und sind ihrem Ursprungsziel treu geblieben und während einer von beiden Geschichte schreibt, kämpft sich der Lotntony mit aller Kraft nach oben, auch wenn abwechselnd zum fahren auch mal geschoben werden musste, da nun auch sein Zenit erreicht war. Dies zu aktzeptieren fiel ihm nicht leicht und so schwang er sich wieder Stück für Stück auf den Bock um möglichst viel auch tatsächlich zu fahren. Durch fremde entgegenkommende Menschen gepusht „nur noch die Kurve und du hast es geschafft!“, eine Aussicht, die nicht alltäglich ist und mehrmaligem Besiegen des inneren Schweinehundes gabs am Ziel eine Gefühlsexplosion nach der nächsten! Das Ziel war erreicht…und nu? Schlafplatz finden, morgen zurück radeln? Alles klar mach mer! Nun ja was soll ich noch groß zu sagen, die ersten ≈ 50 km waren wild und abenteuerreich aber die Sprengung der Oberschenkel steckte einem noch in den Knochen und so haben sich die übrigen 50% nochmal halbiert. Wird nochmal Geschichte geschrieben? Es bleibt noch spannend aber so viel kann ich schon mal sagen: Alles andere würde mich wundern…