Von München nach Rom (Variante über die Toskana)

„Alle Wege führen nach Rom“Was aber erst einmal zu beweisen wäre 🙂
Also einfach losradeln? Kein Navi verwenden? Keine Karten?
Prinzipiell wäre das mit dem Auto okay und wohl auch gut machbar. Aber mit dem Fahrrad? Nein – eher nicht sinnvoll. Radwege und verkehrsberuhigte Nebenstraßen muss man leider suchen und deshalb eben auch etwas vorplanen. Sonst kann so ein Unterfangen sehr schnell zu einem Horror-Trip werden.Welche Strecke ist die Beste?
Die Wege nach Rom können vielfältig sein. Je nach dem, von wo aus man startet, eröffnen sich die unterschiedlichsten Routen über die Alpen und dann durch Norditalien bis Rom.
Mit meinem Startpunkt München bietet sich der Weg über Innsbruck und dem Brenner förmlich an und ist auch zur Alpenüberquerung einer der einfachsten aller Routen (mit Ausnahme des Alpe-Adria-Radwegs, der für mich aber zu weit östlich liegt). Egal welche Alpenüberquerung man nimmt, in der Po-Ebene muss man sich entscheiden, wie man den italienischen Stiefel weiter hinabradeln möchte.
In dieser Variante beschreibe ich die Strecke über die toskanische Küste, so weit wie möglich am Meer entlang, damit einem die Meeresbrise ins Gesicht wehen kann.
Und das heißt, über Verona durch die Po-Ebene, auf ruhigen Nebenstraßen durch den Apennin nach Lucca. Dann in Pisa ans Meer stoßen und von da aus immer nur der Küste entlang bis der Tiber einem den Weg versperrt. Dann heißt es dem Tiber nach Osten folgen und in Rom ankommen. Wer jedoch durch das Landesinnere, der Toskanischen Hauptstadt Florenz und durch Umbrien mit den kulturell faszinierenden Städten wie Arezzo, Perugia, Assisi und Spoleto radeln möchte, empfehle ich meine andere Variante, die ich im Jahr 2022 geradelt bin: komoot.de/collection/1681532/-von-muenchen-nach-rom-variante-ueber-umbrien